Idlersippe

mit Stammsitz in Strümpfelbach im Remstal

Nachruf für Eugen Idler

Eugen Idler, ein großer Mann, hat den Kreis unserer Sippe verlassen. Mit großem Bedauern haben wir von seinem Heimgang erfahren. Er durfte am 11. Dezember 2020 um 22:30Uhr im Alter von 93 Jahren friedlich einschlafen. Was er für unsere Idlersippe getan und geleistet hat, lässt sich nicht in kurze Worte fassen. Sein Interesse an der eigenen Familiengeschichte und seinen direkten Vorfahren hat die Erforschung der Sippengeschichte in den 1970er und 1980er Jahren angestoßen, und dann hat er die Sache, wie es seine Art war, auf solide Beine gestellt. Er suchte sich Verbündete, die bereit waren in Kirchenbüchern, Ortsregistern und alten Unterlagen zu recherchieren, Stammbäume zu schreiben, und Familiengeschichten aufzuschreiben. Eugen hat die beiden Sippenbücher angeregt, in Druck gebracht, und auch finanziell unterstützt. Er brachte Adressen aus aller Welt von seinen Reisen mit nach Hause, um noch lebende Verwandte zu finden. Damit hat er den Grundstein für viele Freundschaften und Kontakte zwischen Namensvettern und nur weitläufig verwandten Sippenmitgliedern gelegt. Noch heute beziehen wir uns auf diese Verbindungen. Auch wenn es um die Organisation der Sippentreffen ging, konnten wir auf ihn zählen. Er ließ seine weit reichenden Kontakte spielen und brachte die richtigen Leute für solche Unternehmungen zusammen. Dafür danken wir Eugen sehr. Er hat bis ins hohe Alter den Kontakt zur Sippe beibehalten und unsere regelmäßigen Kaffeekränzle und Grillfeste gerne und oft besucht. Oft waren auch seine Ehefrau Elfriede und später seine zweite Frau Christel mit dabei. Unvergessen bleiben uns seine Geburtstagsfeiern, vor allem die zum 90sten Geburtstag, im kleineren Kreis im Cafe Schmid in Strümpfelbach. Wir werden ihn in unserem Kreis sehr vermissen und ihm ein treues und ehrendes Andenken bewahren.

Unser Nachruf steht auch unter https://www.zvw-trauer.de/traueranzeige/eugen-idler



Salomon Idler 1610 -1670

Geboren wurde er 1610 in Stuttgart-Bad Cannstatt in der damaligen Fischergasse. Er war seiner Zeit weit voraus und hat in Augsburg einen der ersten Flugversuche in der Geschichte der Fliegerei gestartet. In den Annalen und Gerichtsakten der Stadt Augsburg wurde er als Schuster, Luftikus und Schauspieler verewigt. Ihm zu Ehren wurden inzwischen 2 Gedenktafeln angebracht, eine in Stuttgart-Bad-Cannstatt an seinem Geburtshaus und eine an der Absturzstelle in der Nähe seines ehemaligen Wohnhauses in Augsburg.





Die 3 Brüder vom Krebshof um 1814

Eine Zeichnung zeigt die drei Brüder Jakob, Johannes und Josias Idler als Soldaten Napoleons. Die Brüder waren zufällig auf einer Straße kurz vor Paris aufeinander getroffen. Alle drei waren unterschiedlichen Regimentern von Napoleons Truppen beigetreten, ohne dies gegenseitig von einander zu wissen. Die Wiedersehensfreude war so groß, dass ein Kriegszeichner diese Zeichnung anfertigte und so wurde dieses Bild auf dem heimatlichen Krebshof bewahrt. Alle drei Brüder überlebten die Feldzüge. Damals kämpften mehr als 24.000 Soldaten aus Württemberg unter Napoleon, von denen ca. 1000 Mann aus den Schlachten zurückkehrten. (Siehe auch  unter: Über uns "Wie all dies begann...").












Heinrich von Idler *1802

Er war Schultheiß von Cannstatt, wurde Oberamtmann, dann Regierungsrat in Kirchheim unter Teck. Als solcher erhielt er den persönlichen Adel vom württembergischen König Wilhelm I. Ein Auszug aus dem Familienbuch I:

 















Jakob Idler um 1827 in Caracas

Er stammte aus Carolina in den USA. Rasch kam er in Caracas zu Ansehen und Vermögen. Als 1827 Simon Bolivar, der Befreier Südameikas von den Spaniern, auf dem Zug nach Peru in die Stadt einzog, überließ ihm Jakob Idler seine prächtige Kutsche und begleitete ihn; Jacob betrieb ein Fuhrgeschäft. Seine Nachfahren haben sich in ganz Südamerika verbreitet.

Ein Auszug aus dem Familienbuch II:














Der Silberdollar geprägt um 1875 in Wien

Leider haben wir bisher nichts über eine Österreichische Linie der Sippe herausgefunden.












Christian Idler 1893-1975

geboren im Lichtental in Bessarabien, Lehrer, Schulleiter, Heimatschriftsteller und Journalist. Seine Lebensgeschichte und sein Familienzweig sind im Sippenbuch I beschrieben.








Karolina Johanna Idler

geboren auf dem Krebshof wanderte 16-jährig nach Australien aus. Sie hatte 11 Kinder von denen nur 5 das 21. Lebensjahr erreichten. Ihre Nachfahren leben heute noch in Australien. Ihre Geschichten sind in beiden Sippenbüchern beschrieben.